Sitzung des Ausschusses für Bildung und Soziales am 24.11

Die Schulentwicklungsprozesse rund um die Ritterhuder Grundschulen bewegen sich weiterhin nur schleppend voran. Viele zentrale Entscheidungen sind nach wie vor offen, und die Planungen wirken an mehreren Stellen unklar bzw. widersprüchlich.

In der Ausschusssitzung am 24. November stellte die Beratungsfirma PD ihre Wirtschaftlichkeitsanalyse zum möglichen Ausbau der Grundschulen vor. Präsentiert wurden drei Strategien, jeweils mit groben Zeit- und Kostenrahmen. Die vollständige Präsentation ist unter folgendem Link abrufbar: „Link“.

Kritisch anzumerken ist, dass die Analyse neben den Varianten Umbau und Neubau auch einen möglichen Zusammenschluss der Grundschulen Ihlpohl und Platjenwerbe vorsieht – eine Option, die dem Ratsbeschluss des vergangenen Jahres klar widerspricht. Warum eine nicht mehr aktuelle Möglichkeit dennoch aufgenommen wurde, blieb in der Sitzung weitgehend offen.

Die Ausschussmitglieder nahmen die Analyse zur Kenntnis; konkrete Entscheidungen wurden jedoch nicht getroffen. Die Fraktionen wollen die Inhalte zunächst intern beraten. Klar ist bislang lediglich, dass der Ausbau der Grundschule Ihlpohl weiterhin Priorität hat. Die Erweiterung der Grundschule Platjenwerbe erscheint nach aktuellem Stand jedoch erst Mitte des nächsten Jahrzehnts realistisch – eine Zeitspanne, die viele Beteiligte kritisch sehen.

Die Wirtschaftlichkeitsanalyse wird am 01.12. zudem im Finanzausschuss weiter behandelt.

Antrag auf Ganztagsbetrieb

Auch beim Thema Ganztag bleibt vieles unklar. Ein formaler Antrag wurde bislang nicht gestellt. Die Verwaltung rechnet damit, diesen erst Ende des nächsten Jahres einzureichen. Gleichzeitig soll jedoch bereits ab Sommer eine Ganztagsbetreuung ermöglicht werden, um den gesetzlichen Rechtsanspruch zu erfüllen. Wie dies organisatorisch umgesetzt werden soll, wurde bislang nur vage umrissen.